Save The Date! 8. bis 11. Januar 2026

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26. Internationale Arbeitstage für Anthroposophische Kunsttherapien am Goetheanum


„Harmonien des Herzens” Mut zum Ich-Selbst 

Für Kunsttherapeut:innen (Plastizieren, Malen, Musik, Sprache), Student:innen der Kunsttherapie und der Medizin, Ärzt:innen, Psychotherapeut:innen und Förderlehrer:innen


Liebe Kolleginnen und Kollegen,    

sehr herzlich laden wir Euch zu den 26. Internationalen Arbeitstagen für Anthroposophische Kunsttherapien ein. Wir wollen uns mit der Bedeutung der Harmoniebewegungen im eigenen Herzen in der Lebensphase zwischen 42 und 63 Jahren beschäftigen und legen den medizinischen Schwerpunkt auf die Kardiologie, Onkologie und auf die Diagnose Burnout. 

In Vorträgen, Arbeitsgruppen und Gesprächen werden wir gemeinsam mehr Verständnis entwickeln, Expertenwissen erwerben und vor allem in der Begegnung miteinander zu einem wachsenden Bewusstsein kommen, was Menschen in dieser Lebensphase bewegt und wie wir sie in unseren Kunsttherapien durch die sich verändernde Landschaft ihres irdischen Weges begleiten können.  
Was braucht es, um den Mut zu finden, den selbstgewählten Weg durch die Dissonanzen in der eigenen Biografie hindurch weiterzugehen? Und wie bleibt man mit seinem tiefsten Wesen, das in der geistigen Welt zu Hause ist, verbunden? Wo stehe ich, wozu bin ich hier, was möchte ich noch in die Welt bringen? Man wird sich der physischen, vitalen und seelischen Gewohnheiten und Tendenzen wie neu bewusst. Dieses Erwachen kann einen geistigen Impuls zur Umgestaltung mit sich bringen.  
Wenn es dem Menschen gelingt, sein eigenes geistiges Licht wieder zu spüren, kann er inneren Frieden und Führung erleben. Ist Harmonie ein Seinszustand, den wir als Grundton unserer eigenen Existenz mitschwingen lassen können oder ein willkommener Gast, der kommt und geht wie Gezeiten der Seele? Sind wir in der Lage, aus eigener Kraft Schicht für Schicht tiefer in unseren Grundton zu steigen? 
Tiefsitzende Ängste und Schmerzen können zum Vorschein kommen, die das Gleichgewicht unserer Klientinnen und Klienten ins Wanken bringen. Wenn eine bewusste oder unbewusste Entscheidung getroffen wird, diese Seelenregungen zu unterdrücken, kann das Selbstbild vorübergehend getrübt werden und die Stimme des Herzens verstummen. Depressionen oder Angststörungen können zu einer biografischen Krise führen. Denn wo früher Lebenskräfte anwesend waren, ruft der physisch-ätherische Leib in dieser Phase „Seht, hört, das will nicht länger ungesehen und unberührt bleiben“. Unsere Klientinnen und Klienten können die Erfahrung machen, dass ihr Leben an Sinn gewinnt und wieder reich an Bedeutung wird, wenn sie sich ihren Seelenthemen zuwenden. 
Dieser Weg, durch die Dissonanzen der Biografie hindurchzugehen, erfordert Mut, um das Alte gehen zu lassen, die Leere des Nichtwissens zu erlauben und in eine neue Empfänglichkeit zu kommen. Wie können wir unsere Klientinnen und Klienten unterstützen, neuen Halt zu finden, sodass sie durch sanfte Herzenskraft und Hingabe an sich selbst die innere Führung und geistige Ausrichtung wieder entdecken und sich neu stärken?  

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit Euch! 

Mit herzlichen Grüßen 
Laura Piffaretti, Esther Böttcher, Katja Schultz, Katrin Sauerland, Linda Teipen,  Marieke Schagen-van Houts  
und die Sektionsleitung:  Dr. med. Marion Debus, Dr. med. Karin Michael, Adam Blanning MD 

Das detaillierte Programm und die Anmeldungsmöglichkeit sind in Arbeit. Gerne können Sie sich hier vorregistrieren lassen, und sie erhalten Bescheid, sobald die Anmeldung möglich ist: